Max Halbe (* 4. Oktober 1865 in Güttland bei Danzig; † 30. November 1944 in Burg bei Neuötting) war ein deutscher Schriftsteller. Er gehörte zu den wichtigen Exponenten des deutschen Naturalismus.
In vielen Werken zeigt sich seine Verbundenheit mit seiner Heimat, so in dem Drama “Jugend” (1893), das ihn berühmt machte, in “Mutter Erde” (1897), und “Der Strom” (1903). – Max Halbe war Ehrenbürger der Stadt Danzig. Aus Anlass seines 75. Geburtstags stiftete die Stadt 1940 den Literaturpreis der Stadt Danzig, den sie auch „Max-Halbe-Preis“ nannte; er wurde nur einmal (1942) verliehen.
Eintrag in der „Neuen Deutschen Biographie“ von Sigfrid Hoefert: NDB Bd. 7, Berlin 1966, S. 532f.
Beiträge im WPrJb bzw. in DW:
- Konrad Adenauer: Erinnerung an Max Halbe zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 7. X. 1965, WPrJb 15 (1965), S. 5
- Franz Erdmann: „Aus der Heimat Born entsprang sein Schaffen.“ Max Halbe zum 95. Geburtstag, WPrJb 11 (1961), S. 29–33
- Paul Fechter: Max Halbe, WPrJb 13 (1963), S. 55f.
- Ottfried Graf von Finckenstein: Max Halbe. Zum 90. Geburtstag des verewigten Dichters, WPrJb 5 (1955), S. 48–51
- Hans von Hülsen: Begegnungen mit Halbe und Hauptmann, WPrJb 15 (1965) S. 6–11