Die Copernicus-Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens e.V., Sitz Münster/Westfalen, wurde 1961 als westpreußischer Geschichtsverein gegründet. Sie knüpft an die Traditionen des Copernicus-Verein für Wissenschaft und Kunst zu Thorn (gegr. 1854), an den Historischen Verein für die Stadt und den Regierungsbezirk Danzig (gegr. 1879), den späteren Westpreußischen Geschichtsverein und an die des Historischen Verein für den Regierungsbezirk Marienwerder (gegr. 1876) an und wählte den größten Sohn Westpreußens zum Namenspatron.
Nach der Neugründung wurde von Anfang an das Ziel verfolgt, in Verbindung mit der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung und den weiteren historischen Vereinen der Region die Forschung und Veröffentlichung von Arbeiten über westpreußische Themen anzuregen und zu fördern. Sie gab seit 1967 die 2008 mit dem 21. Band beendete wissenschaftliche Schriftenreihe der „Beiträge zur Geschichte Westpreußens“ heraus, setzt seit 1984 die 1899 in Danzig begründete Schriftenreihe „Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens“ fort und sorgt seit dem Jahre 2001 für den Nachdruck der vor dem Zweiten Weltkrieg erschienenen Bände dieser Reihe.
Seit 2010 ist die Copernicus-Vereinigung Mitherausgeberin des Jahrbuchs „Preußenland“, in dem geschichtswissenschaftliche und landeskundliche Beiträge zu Alt-Preußen von der Ur- und Frühgeschichte bis zur Gegenwart veröffentlicht werden. Es bringt zudem Buchbesprechungen und fungiert als Mitteilungsblatt des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, das die Publikation jährlich mit einem namhaften Betrag fördert.
Alle weiterführenden Informationen bietet die Homepage der Copernicus-Vereinigung.