Robert Reinick (* 22. Februar 1805 in Danzig; † 7. Februar 1852 in Dresden) war ein deutscher Maler und Dichter.
Als Dichter ist er vor allem durch seine Jugendbücher bekannt geworden, die er selbst mit Illustrationen im Stile Ludwig Richters versah. Er war insgesamt bemüht, das Niveau der damaligen Jugendliteratur zu heben. Zudem schrieb er den Text zu Hillers Oper “Konradin, der letzte Hohenstaufe” (1846) und zu Rethels “Totentanz” (1848). Mehr als 100 seiner Lieder sind vertont worden, unter anderem von Robert Schumann und Johannes Brahms.
Eintrag in der „Allgemeinen Deutschen Biographie“ von F. Schnorr von Carolsfeld: ADB Bd. 28, Leipzig 1889, S. 86
Beiträge im WPrJb bzw. in DW:
- Willi Drost: Robert Reinick und das Biedermeier. Zur 150. Wiederkehr seines Geburtstages, WPrJb 5 (1955), S. 129–134