August Semrau (* 25. Sep­tem­ber 1816 in Groß Jenz­nick, Land­kreis Schloch­au; † 12. Sep­tem­ber 1893 in Bres­lau) war ein deut­scher Journalist.

Seit Beginn der Revo­lu­ti­on 1848/​​49 einer deren füh­ren­den Kräf­te in Bres­lau, war er Mit­glied der Volks­de­pu­ta­ti­on, wur­de in den Vor­stand des Arbei­ter­ver­eins gewählt und gehör­te dem „Demo­kra­ti­schen Klub“ an. Wegen sei­ner Tätig­kei­ten wur­de er 1850 ver­ur­teilt, saß eine drei­jäh­ri­ge Haft­stra­fe in der Fes­tung Nei­ße in Glatz ab und wur­de bis 1856 unter poli­zei­li­che Auf­sicht gestellt. – Sei­ne in Konitz 1845 erschie­ne­nen „Platt­deut­schen Gedich­te“ erleb­ten bis 1908 meh­re­re Auflagen.

Wikipedia-​​Eintrag

Bei­trä­ge im WPrJb bzw. in DW:

  • Erik Fischer: “Wi Bure met dem Kop vull Stroh, Wi schlaue Ju de Takt dato“ – Zum 200. Geburts­tag von August Semrau, einem Mund­art­dich­ter und poli­ti­schen Jour­na­lis­ten aus West­preu­ßen (DW 09/​​2016, S. 19f.)