Das West­preu­ßi­sche Lan­des­mu­se­um wur­de 1975 gegrün­det. Es ist die zen­tra­le Ein­rich­tung in Deutsch­land, die sich – mit der his­to­ri­schen Pro­vinz West­preu­ßen im Fokus – der Samm­lung, Bewah­rung, Erfor­schung, Doku­men­ta­ti­on, Prä­sen­ta­ti­on und Ver­mitt­lung von Kul­tur und Geschich­te der über 700 Jah­re von Deut­schen und Polen, aber auch Kaschub­en, Pru­ßen und Nie­der­län­dern gepräg­ten und heu­te zu Polen gehö­ren­den Regi­on am Unter­lauf der Weich­sel widmet.

Das von der Lands­mann­schaft West­preu­ßen zunächst als Dokumentations- und Kul­tur­zen­trums West­preu­ßen (DKZW) gegrün­de­te Muse­um war ursprüng­lich als Erin­ne­rungs­ort für die hei­mat­ver­trie­be­nen West­preu­ßen kon­zi­piert. Schon seit län­ge­rem rich­ten sich die Ange­bo­te natur­ge­mäß immer stär­ker an ein geschichts- und kul­tur­in­ter­es­sier­tes Publi­kum, das größ­ten­teils kei­nen unmit­tel­ba­ren per­sön­li­chen Bezug zur his­to­ri­schen Regi­on West­preu­ßen hat.

Ursprüng­lich im Dros­ten­hof von Münster-​​Wolbeck ein­ge­rich­tet, zog das West­preu­ßi­sche Lan­des­mu­se­um 2013 nach Waren­dorf um und im zweck­ent­spre­chend umge­bau­ten Fran­zis­ka­ner­klos­ter unter­ge­bracht. Im Dezem­ber 2014 ist es dort neu eröff­net worden.

För­de­rer des Muse­ums sind die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, das Land Nordrhein-​​Westfalen, der Land­schafts­ver­band Westfalen-​​Lippe und die Stadt Warendorf.

Trä­ge­rin des Muse­ums ist die Kul­tur­stif­tung Westpreußen.

Über das Muse­um infor­miert die Web­site des West­preu­ßi­schen Lan­des­mu­se­ums.